Büttner wird erster Antisemitismusbeauftragter in Brandenburg

Der Landtagsabgeordnete Andreas Büttner (Linke) ist der erste Antisemitismus-Beauftragte des Landes Brandenburg. Der Landtag wählte den Templiner am Mittwoch in Potsdam mit 52 Ja-Stimmen, 31 Nein-Stimmen und einer ungültigen Stimme ins Amt.

Damit haben allerdings nicht alle Abgeordnete von Koalition, Linken und Freien Wähler für Büttner gestimmt: Die Koalition aus SPD, CDU und Grünen kommt im Potsdamer Landesparlament auf 50 Stimmen. Die Linken haben 10 Mandate, BVB/Freie Wähler kommen auf vier Mandate. Die AfD, die als einzige Fraktion angekündigt hatte, Büttner nicht zu wählen, kommt auf 26 Mandate.

An der Wahl nahmen insgesamt 84 der 88 Abgeordneten teil. Je ein Vertreter der AfD und der Freien Wähler nahm nicht teil. Büttner legte noch am Mittwoch sein Abgeordnetenamt nieder. Er soll am Donnerstag vereidigt werden. Sein Nachfolger in der Landtagsfraktion wird der BUND-Landesvorsitzende Carsten Preuß.