Der Bremer Bürgermeister und Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) hat den Katholikinnen und Katholiken im Land Bremen beim traditionellen Willehad-Empfang des Katholischen Büros Bremen für ihren Kampf gegen Armut und Ausgrenzung gedankt. In seiner Rede lobte er am Montagabend Papst Leo XIV.: „Er schreckt nicht davor zurück, scharfe Kritik an Kapitalismus und sozialer Ungleichheit zu üben“, sagte Fecker laut Manuskript: „Er macht sich zum Systemkritiker eines Wirtschaftsmodells, in dem die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht.“
Die katholischen Gemeinden im Land Bremen und ihre Mitglieder setzten sich in diesem Sinne „für Zusammenhalt und ein friedliches, weltoffenes und tolerantes Miteinander“ ein, sagte Fecker. Dies geschehe in Kirchengemeinden, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in der Obdachlosenhilfe oder in Selbsthilfegruppen.
#Der erste Bremer Dom war noch aus Holz
Der traditionelle Willehad-Empfang des Katholischen Gemeindeverbandes in Bremen erinnert an den Missionar Willehad (um 740-789). Er war der erste Bischof von Bremen. Sein Name bedeutet „der willensstarke Kämpfer“. An Allerheiligen (1. November) weihte Willehad 789 den ersten Bremer Dom, der noch ein Holzbau war. Eine Woche später starb er in Blexen in der Wesermarsch an einem heftigen Fieber.