Bündnis fordert Preisstabilität für Deutschlandticket

Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende dringt auf eine Finanzabsicherung sowie Preisstabilität für das Deutschlandticket über 2025 hinaus. Die beteiligen Verbände sehen die Gefahr, dass mit einem möglichen Wechsel der Bundesregierung im kommenden Jahr die Finanzierung infrage gestellt werde. „Das Deutschlandticket darf nicht zu einer kurzen Episode in der Geschichte unseres Landes werden. Es muss dauerhaft und preisstabil etabliert werden“, erklärte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Mitglied des Bündnisses ist, am Sonntag in Hannover. Anlass der Forderung ist die Sonderverkehrsministerkonferenz am Montag.

Überdies bekräftigte das Bündnis seine Forderung nach einem bundesweit einheitlichen Sozialticket. Mit einem Standardpreis von 49 Euro sei das Ticket speziell für Familien, Kinder und Jugendliche sowie für Menschen mit geringem oder keinem Einkommen zu teuer. Darüber hinaus brauche es dringend einen Ausbau- und Modernisierungspakt für massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr. Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende ist ein Zusammenschluss aus Gewerkschaften, Sozial-, Wohlfahrts- und Umweltverbänden sowie der EKD.