Brosda: 32. Filmfest Hamburg setzt Zeichen für Vielfalt und Dialog

Das 32. Filmfest Hamburg setzt nach Worten von Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) ein kraftvolles Zeichen für Vielfalt und Dialog. „In den kommenden Tagen feiern wir in den Kinos in Hamburg den kulturellen Austausch, die Vielfalt und die Kraft des Films, gesellschaftlich relevante Themen aufzugreifen und Brücken zu bauen“, erklärte Brosda zur Eröffnung des Filmfests am Donnerstag laut Mitteilung der Kulturbehörde. In einer Zeit, in der Kunst und Kultur mehr denn je als Dialogräume benötigt würden, leiste das Festival „einen unverzichtbaren Beitrag zur Stärkung des kulturellen Lebens unserer Stadt und darüber hinaus“, sagte der Senator.

Das diesjährige Filmfest Hamburg mit über 120 Filmen aus 55 Ländern findet bis zum 5. Oktober statt. Am 3. Oktober bietet es erstmals einen Tag des freien Eintritts. 35 Filme in 14 Hamburger Festivalkinos können dann kostenlos geschaut werden.

„Wir zeigen 13 Filme, die für ihre jeweiligen Produktionsländer ins Oscarrennen gehen“, kündigte die neue Filmfest-Leiterin Malika Rabahallah an. Darunter sei Mohammad Rasoulofs „Die Saat des heiligen Feigenbaums für Deutschland“. Zum Auftakt des Filmfestivals war für Donnerstagabend der französische Debütfilm „Könige des Sommers“ von Louise Courvoisier geplant.

Seit 1992 präsentiert das Filmfest Hamburg jährlich nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme als Uraufführungen, Europapremieren oder deutsche Erstaufführungen.