Bremer Fernsehpreis wird nach 50 Jahren neu ausgerichtet

Der Bremer Fernsehpreis erhält zu seinem 50. Jubiläum einen neuen Namen und eine neue Ausrichtung. Ab sofort heißt die Auszeichnung „Bremer Fernseh- und Digitalpreis – der ARD-Wettbewerb für exzellenten Regionaljournalismus“, wie der Sender Radio Bremen am Montag mitteilte. Künftig zeichne die ARD mit dem Preis die besten regionalen Ideen aus Fernsehen, Internet und digitalen Projekten und Formaten aus.

Damit haben den Angaben zufolge künftig nicht nur Filme, sondern auch journalistische Ideen wie Regional-Apps oder neue Formate der regionalen Berichterstattung die Chance auf eine Auszeichnung. Neben den öffentlich-rechtlichen Sendern seien auch private und deutschsprachige Sender und Anbieter aus dem Ausland eingeladen, ihre Filme und Projekte zum Wettbewerb einzureichen.

Gesucht werden Beiträge in den Kategorien aktuelles Video, konstruktives Video, Leistung vor der Kamera, investigative Leistung, regionales Mediathek-Format und „Unser ganzer Stolz“. Zudem wird der Publikumspreis „Nah dran“ verliehen. Die Sender und Anbieter könnten ihre Produktionen wie Beiträge, Magazine, Moderationen oder Projekte aus dem Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 beim Regionalwettbewerb der ARD unter www.bremer-fernseh-und-digitalpreis.de einreichen. Einsendeschluss ist der 21. August 2024.

Über die Nominierung entscheide eine Fach-Kommission mit erfahrenen Fernseh- und Digital-Journalisten aus den Landesrundfunkanstalten der ARD sowie aus der ARD Mediathek, hieß es. Die Gewinnerinnen und Gewinner sollen am 8. November in Bremen gekürt werden. Moderiert wird die Gala von dem ehemaligen Fernseh-Moderator Frank Plasberg, der auch die Jury leitet.