Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst präsentiert in den kommenden Monaten zwölf neue Ausstellungen. Zunächst wird ab 18. August im Dieselkraftwerk Cottbus die Ausstellung „Protest!? Wir haben die Wahl“ über künstlerische Reflexionen zu unterschiedlichen Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts eröffnet, teilte das Museum mit. Die Schau wird bis zum 3. November gezeigt.
Vom 25. August bis zum 6. Oktober werden in Cottbus Kunstwerke von Hella Stoletzki vorgestellt, die sich mit sorbisch-wendischen Identitäten befassen. Vom 27. August bis zum 27. Oktober präsentiert das Landesmuseum unter dem Titel „Die verlorenen Spiegel“ Werke aus der eigenen Sammlung im sächsischen Bad Muskau. Die Exposition widme sich Fragen nach identitätsstiftenden Momenten fiktional-imaginärer Bilderzählungen, hieß es. Die Werke nähmen häufig Bezug auf Märchen und Mythen.
Druckgrafiken des Expressionisten Conrad Felixmüller (1897-1977) werden vom 9. November bis zum 19. Januar am Standort Cottbus gezeigt. Die Werke, darunter Holzschnitte und Radierungen, stammen nach Museumsangaben aus der Sammlung von Hans-Jürgen Wilke, dem letzten Drucker des Künstlers. In der Rathaushalle in Frankfurt an der Oder werden unter dem Titel „Ein Anfang voller Hoffnung“ vom 1. Dezember bis zum 16. Februar Arbeiten der Künstlerinnengruppe „Dresdner Sezession 89“ präsentiert.
Weitere neue Ausstellungen des Landesmuseums stellen unter anderem Holzschnitte aus dem 20. und 21. Jahrhundert vor, greifen das Thema Melancholie auf und zeigen Winterlandschaften verschiedener Künstlerinnen und Künstler.