Brandenburgischer Verdienstorden verliehen

Für ihr Engagement sind zwölf Bürger mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt worden. Damit würden „Glanzleistungen der Mitmenschlichkeit“ gewürdigt, teilte die Staatskanzlei zur Verleihung der Auszeichnungen am Freitag in Potsdam mit. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) betonte, die sechs Frauen und sechs Männer hätten einen „herausragenden Beitrag zum Wohlergehen“ der Menschen im Land geleistet. Sie hätten zur guten wirtschaftlichen Entwicklung Brandenburgs, zur Pflege kultureller Güter und schützenswerter Natur sowie zur Festigung des gesellschaftlichen Miteinanders beigetragen.

Mit dem Verdienstorden wurden unter anderem Günter-Erwin Quiel für sein Engagement für den Wiederaufbau der 1945 zerstörten Stadtkirche im polnischen Gubin, Adelheid Schäfer für ihren Einsatz für die plattdeutsche Sprache und die frühere Verfassungsschutzchefin Winfriede Schreiber ausgezeichnet. Weitere Orden gingen an den Juristen Uwe Böhrensen, den früheren Leag-Personalvorstand Michael von Bronk, den Heimatforscher Wolfgang Dost und Konstanze Fischer, die sich ehrenamtlich der musisch-künstlerischen Förderung von Kindern und Jugendlichen widmet.

Für ihr Engagement für die deutsch-polnische Zusammenarbeit wurde Magdalena Kuska, für ihren Einsatz für den Naturschutz Helga Leber und für sein Engagement für den Sport Wolfgang Neubert ausgezeichnet. Weitere Orden gingen an die langjährige Vorsitzende der Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“, Ute Tenkhof, und den früheren BASF-Vorstand Martin Brudermüller für die Stärkung der Wirtschaft in der Lausitz.