Blick in andere Kirchenzeitungen

Blick in andere Kirchenzeitungen:
Zur Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch die Bayer AG schreibt das in München erscheinende „Sonntagsblatt“, das „Evangelische Wochenblatt für Bayern“:
w„Der Name Monsanto, der in den letzten Jahren oft mit dem raunenden Unterton eines ,Gottseibeiuns‘ ausgesprochen wurde, wird getilgt. Der Neustart, so die allgemeine Lesart, soll möglichst unbelastet von der Vergangenheit vollzogen werden.
Den neuen Eigentümern steht nicht nur ein finanzieller und unternehmerischer Kraftakt bevor. Unter neuem Etikett existieren die umstrittenen Produkte, die zum Teil für das Artensterben verantwortlich gemacht werden, vorerst weiter. Ebenso gelten bis auf Weiteres die Verträge, mit denen sich Bauern an das exklusive Saatgut und dessen Verwertung gebunden haben.
Unter den kritischen Augen der Öffentlichkeit müssen sich Bayer und BASF als neue Weltmarktführer auch daran messen lassen, ob sie bereit sind, ihren Kunden mehr Spielräume und Verantwortung zu überlassen. Und ob sie offensiv und transparent daran arbeiten wollen, ihre Produkte mehr als bisher auf den ökologischen Prüfstand zu stellen. Ganz im Sinn eines Monsanto-Werbespruchs von 2009: ‚Food – Health – Hope‘. Nahrung, Gesundheit, Hoffnung.“