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Bischof Wilmer: Soziale Gerechtigkeit sollte Entscheidungen leiten

Eine gerechte Ordnung, die die Würde jeder einzelnen Person schützt, wünscht sich Bischof Wilmer im Sinne aller Menschen in Deutschland und darüber hinaus. Kurz vor der Bundestagswahl gibt er Tipps, wie das gehen könnte.

Gemeinsames Handeln ist laut Bischof Heiner Wilmer “entscheidend für die Zukunft unseres Landes und unserer Welt”. So zitiert die Deutsche Bischofskonferenz den Vorsitzenden ihrer Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen am Donnerstag auf ihren Social Media Kanälen. Dort erklärte der Bischof von Hildesheim: “Wenige Tage vor der Bundestagswahl rufe ich dazu auf, die Grundsätze der sozialen Gerechtigkeit, Solidarität und des Gemeinwohls in den Mittelpunkt politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen zu stellen.”

Zum Internationalen Tag der sozialen Gerechtigkeit am Donnerstag betonte Wilmer, Christinnen und Christen seien dazu berufen, Ungerechtigkeit und soziale Spaltungen zu überwinden. Die katholische Soziallehre könne dabei helfen: Sie zeige Wege, “wie wir eine gerechte Ordnung fördern können, die die Würde jeder einzelnen Person schützt und stärkt”.

Im Sinne aller Menschen in Deutschland und darüber hinaus forderte Wilmer dazu auf, im Geist der Solidarität zu handeln und mutig die Reformen anzugehen, die notwendig seien, um eine Zukunft in Gerechtigkeit und Frieden zu schaffen.