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Bischof Stäblein: Eigenes Tun reflektieren

Der evangelische Bischof Christian Stäblein hat zum kritischen Nachdenken über das eigene Handeln aufgerufen. „Am Buß- und Bettag halten wir inne, schauen auf uns, unser Tun und Lassen“, erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz an dem kirchlichen Feiertag am Mittwoch: „Wir spüren, wo wir in die Irre gegangen sind, und wo wir neu aufbrechen wollen, müssen.“

Stäblein betonte, dabei gehe es auch darum, Verantwortung für die Mitmenschen und die Welt zu übernehmen. Der Buß- und Bettag lade dazu ein, Räume für Begegnung, Stille und Gespräch zu öffnen. Damit solle „die Gerechtigkeit Gottes als Zukunft im Blick“ behalten werden. Ziel sei auch, „dass wir umkehren und die im Dunkeln nicht übersehen“.

Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Tag der Besinnung, Neuorientierung und Verantwortung. Er wird am letzten Mittwoch des Kirchenjahres zwischen Volkstrauertag und Totensonntag gefeiert und soll dazu dienen, das eigene Leben bewusst zu reflektieren.