Bischof Hanke: „Marsch für das Leben“-Teilnehmer sind mutig
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat den „Marsch für das Leben“ gewürdigt. Er danke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern „für ihren Mut, sich öffentlich für das ungeborene Leben einzusetzen“, teilte Hanke am Freitag in Eichstätt mit.
Hanke betonte, dass zum christlichen Anliegen der Bewahrung der Schöpfung auch der Schutz des menschlichen Lebens, auch des ungeborenen, gehöre: „Viele Menschen sorgen sich gegenwärtig um die Umwelt und unsere Lebensbedingungen, um die Zukunft der Schöpfung. Unser Einsatz für das Lebensrecht des ungeborenen menschlichen Lebens stellt für uns Christen neben dem Anliegen der Menschenrechte einen zentralen Aspekt unserer Sorge um die Schöpfung Gottes und der Ehrfurcht vor ihr dar.“ Mit dem „Marsch für das Leben“ setzten die Demonstrantinnen und Demonstranten „ein nicht zu übersehendes Zeichen für das Lebensrecht aller Menschen“, so der Bischof.
Der aus 15 Organisationen bestehende Bundesverband Lebensrecht (BVL) veranstaltet an diesem Samstag außer in Berlin erstmals auch in Köln einen Protestzug gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe unter dem Titel „Marsch für das Leben“. 2022 hatte der Marsch in der Hauptstadt nach Angaben der Veranstalter rund 4.000 Teilnehmende, nach Schätzung der Polizei waren es bis zu 3.000. In Köln erwartet der BVL bis zu 2.000 Teilnehmende.