Bischof Feige: 2024 mutig für Menschenwürde einstehen

Das Bistum Magdeburg will sich 2024 laut Bischof Gerhard Feige couragiert und weltoffen den Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft stellen. In seiner Neujahrsansprache verwies er auf ein Bibelwort: „Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit geschenkt, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ Feige erklärte: „In diesem Sinn nehmen wir auch die allgemeinen Verunsicherungen wahr und bemühen uns nach Kräften, für die Menschenwürde aller, gegen jegliche Diskriminierung einschließlich des Antisemitismus sowie gegen die Untergrabung der Demokratie einzutreten.“

Feige versprach einen offensiven Umgang mit allen Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt, eine solide Aufarbeitung vergangener Vergehen und verantwortungsbewusste Präventionsmaßnahmen. „Und: Wir wollen unseren Weg in die Zukunft synodaler – das heißt gemeinsamer – beraten und entscheiden und damit noch bewusster auf die Sorgen und Nöte der Menschen eingehen“, erklärte der Bischof. „Damit sind wir ganz auf der Linie des sogenannten Synodalen Weges in Deutschland und seiner Erneuerungsvorstellungen sowie des weltweiten Synodalen Prozesses.“