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Bischof Bätzing: Trauer und Entsetzen nach tödlichem Zugunglück

Die Erschütterung nach dem Zugunglück im Südwesten ist groß. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz äußert sich am späten Abend – und dankt auch den Rettungskräften und Seelsorgern am Ort.

Bischof Georg Bätzing dankt allen Seelsorgern für ihre Arbeit nach dem schweren Zugunglück in Baden-Württemberg (Archivbild)
Bischof Georg Bätzing dankt allen Seelsorgern für ihre Arbeit nach dem schweren Zugunglück in Baden-Württemberg (Archivbild)Imago / teamwork

Nach dem schweren Zugunglück mit drei Toten und zahlreichen Verletzten in Baden-Württemberg hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, seine Trauer und sein Entsetzen ausgedrückt. “Meine Gedanken sind bei den Verstorbenen, den Verletzten und den Angehörigen. Ihnen gilt mein Gebet”, schrieb der Limburger Bischof am späten Sonntagabend auf der Plattform X. Er dankte den Rettungskräften und Notfall-Seelsorgeteams: “Danke, dass Sie da sind.”

Regionalexpress entgleist – Tote und Verletzte

Auch der württembergische evangelische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl trauert um die Opfer des Zugunglücks. Er bitte Gott um seinen Beistand und bete für alle Betroffenen, sagte Gohl. Er bete auch für diejenigen, die den Opfern helfen und ihnen zur Seite stehen.

Auf der Bahnstrecke zwischen Sigmaringen und Ulm waren in Höhe Riedlingen zwei Waggons eines Regionalexpresses entgleist. Das teilte die Polizei Ulm am Abend mit. “Nach aktuellem Ermittlungsstand wurden drei Personen tödlich sowie weitere Reisende schwerst verletzt”, hieß es.

Laut Polizei laufen die Ermittlungen zur Unfallursache. Die Bundespolizei in Stuttgart und das Polizeipräsidium Ulm seien gegen 18.10 Uhr informiert worden, dass es zwischen Riedlingen und Munderkingen zu einer Zugentgleisung gekommen sei und mehrere Waggons eines Regionalexpresses auf dem Weg nach Ulm betroffen seien. Bis auf weiteres bleibe die Zugstrecke gesperrt.