Bischöfe rufen zu Solidarität mit Menschen in Krisenregionen auf

Zum bevorstehenden Weltmissionssonntag rufen die katholischen Bischöfe zur Solidarität mit Menschen in Armuts- und Krisenregionen auf. Dort sei die Kirche für viele die erste und wichtigste Anlaufstelle, heißt es in einem Post der Deutschen Bischofskonferenz auf X (ehemals Twitter): „Oft sind es Ordensleute, Priester und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche, die selbst in Krisenzeiten und während politischer Unruhen vor Ort sind und bleiben.“

Weltweit setzten die katholischen Christen mit dieser Solidaritätsaktion ein „starkes Zeichen der Nächstenliebe für ihre bedürftigen Glaubensgeschwister“. Die Spenden, die am Sonntag der Weltmission in allen katholischen Gottesdiensten gesammelt werden, „ermöglichen konkrete Hilfe für Menschen, die oft vergessen werden“.

Abschluss und Höhepunkt der bundesweiten Aktionen der katholischen Hilfswerke missio Aachen und missio München ist ein Gottesdienst am Sonntag im Speyerer Dom. Im Mittelpunkt der Kampagne steht die Situation von Christen in Syrien, Libanon und Ägypten.

Die Spendenkampagne zum Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion dieser Art. In rund 100 Staaten sammeln Katholiken für die Arbeit der Kirche in den ärmsten Bistümern der Welt. Papst Pius XI. hatte 1926 den Sonntag der Weltmission ins Leben gerufen.