Bischöfe beraten in Fulda über Reformen
Am Montag beginnt in Fulda die traditionelle Herbsttagung der katholischen Bischöfe in Deutschland. Die Themen sind international: der Nahostkonflikt, das anstehende Welttreffen der Kirche in Rom und die deutsch-polnischen Beziehungen.
Die 61 Bischöfe und Weihbischöfe der 27 Bistümer kommen am Montag für ihre Herbstvollversammlung nach Fulda. Bis zum Donnerstag stehen dabei vor allem die Vorbereitung der Weltsynode im Oktober in Rom, ein Austausch über die Nahostkrise und ein Ausblick auf das vom Papst ausgerufene Heilige Jahr 2025 im Mittelpunkt. Als Gast wird der Jerusalemer Patriarch Kardinal Pierbattista Pizzaballa erwartet.
Auf der Agenda steht auch eine Debatte über die Lage und Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland sowie über die christliche Polizeiseelsorge. Vorbereiten wollen die Bischöfe die im kommenden Jahr geplanten 60-Jahr-Feiern der offiziellen Kontakte zwischen den Kirchen in Polen und Deutschland.
Weil der traditionelle Tagungsort – das Fuldaer Priesterseminar neben dem Dom – umgebaut wird, finden die Beratungen in einem nahe gelegenen Hotel statt. Die Gespräche der Bischöfe sind nichtöffentlich. Am Donnerstag will der Vorsitzende der Konferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, die zentralen Ergebnisse und Beschlüsse vorstellen.