Bildungsministerium will Lehrkräfte digital fit machen
Während der Pandemie ist der schlechte Zustand der Digitalisierung an den Schulen in den Fokus geraten. Bildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) kündigt an, Millionen für Fortbildung zu investieren.
Lehrkräfte sollen für den digitalen Unterricht besser vorbereitet werden. Dazu hat das Bundesbildungsministerium ein Kompetenzzentrum für den digitalen Unterricht im sogenannten MINT-Bereich gestartet, wie das Ministerium mitteilte. Mit MINT sind die Fächer Mathematik und Informatik sowie die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie, Physik und Sachkunde gemeint.
Zu dem Kompetenzzentrum gehörten sechs Verbundprojekte mit Partnern aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Eine Transferstelle koordiniere die Arbeit auch von drei weiteren thematischen Kompetenzzentren für den digitalen Bereich, die bis Sommer eingerichtet werden sollen, hieß es.
Digitalisierung ist Chancengerechtigkeit
Es soll dabei um den Bereich Sprachen und Gesellschaftswissenschaften, musisch-kreative Fächer und Sport sowie digitale Schulentwicklung gehen. Bis 2026 sollen demnach bis zu 205 Millionen Euro in Fortbildungsangebote investiert werden, kündigte das Ministerium an.
„Mit Lehrkräften, die ihren Unterricht kompetent gestalten und digitale Zukunftskompetenzen für Beruf und Studium vermitteln können, treiben wir die Digitalisierung der Bildung weiter voran“, sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zum Start. Digitale Kompetenzen würden immer mehr zu einer Frage der Chancengerechtigkeit und Teilhabe.