Betroffenenbeirat wieder auf Radtour

Der Betroffenenbeirat in der Erzdiözese München und Freising begibt sich erneut auf eine Radtour. Man wolle vom 16. bis 20. Juni in den Osten und Süden der Erzdiözese fahren, teilte Sprecher Richard Kick am Dienstag mit.
Der Betroffenenbeirat wolle „einen Beitrag zur Veränderung im Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leisten“, heißt es in der Mitteilung. Die Anerkennung von psychischen wie auch physischen Langzeitfolgen bei Opfern von Missbrauch sei unabdingbar.

Auf den Etappen von München nach Wasserburg, von Wasserburg nach Garching a.d. Alz, Unterwössen, Rosenheim und Schliersee würden zahlreiche Gemeinden liegen, in denen Missbrauch verübt worden sei, hieß es. In Rosenheim findet am 19. Juni eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Warum …?“ statt. Im Bildungszentrum St. Nikolaus kommen Domkapitular Monsignore Thomas Schlichting, der Rechtsanwalt Ulrich Wastl, Kanzlei Westphal, Detlev Zander, Sprecher des Betroffenenbeirats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Redakteur Michael Weiser ins Gespräch. Am 20. Juni feiert der Betroffenenbeirat in der Pfarrkirche St. Sixtus in Schliersee einen Gottesdienst mit Erzbischof Reinhard Marx, hieß es.

Im Mai 2023 hatte der Betroffenenbeirat eine Radpilgertour von München nach Rom unternommen, bei der die Bayern auch eine Audienz bei Papst Franziskus bekamen. (00/1289/11.06.2024)