Besucherrekord im Haus der Weimarer Republik

Das Haus der Weimarer Republik in der Thüringer Klassikerstadt verzeichnet für das vergangene Jahr einen Besucherrekord. Von Januar bis Dezember 2023 informierten sich 33.398 Menschen am Weimarer Theaterplatz über die erste deutsche Demokratie, wie der Trägerverein am Donnerstag mitteilte. Das sei gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs um mehr als 10.000 Personen beziehungsweise 45 Prozent.

Hinzuzurechnen seien rund 15.000 Gäste, die eine der Veranstaltungen im Künstlergarten und im Forum für Demokratie besuchten. Somit habe die Einrichtung im vergangenen Jahr fast 50.000 Menschen erreicht. Die meisten Besucher seien dabei individuell im Museum unterwegs gewesen. Die Nachfrage durch Gruppen sei jedoch stark gewachsen.

Zur guten Bilanz für das vergangene Jahr habe auch die Sonderausstellung „Trauma 23 – Deutschlands Hyperinflation vor 100 Jahren“ beigetragen, die Anfang Mai im neuen Erweiterungsgebäude eröffnet wurde. Sie ermöglicht nach Angaben des Trägervereins tiefe Einblicke in das Krisenjahr 1923, als die Reichsmark ihren Wert verlor. Die Schau sei noch bis Sonntag, parallel zur Dauerausstellung, zu sehen.

Das Haus der Weimarer Republik ist der zentrale Erinnerungsort an die erste deutsche Demokratie. Das Museum wurde im Juli 2019 am Theaterplatz in Weimar eröffnet. Träger des Hauses ist der Verein Weimarer Republik. Das Haus wird durch Fördermittel des Bundesjustizministeriums unterstützt.