Berliner Bischöfe erinnern an Opfer von Terroranschlag auf Israel
Der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein und der katholische Erzbischof Heiner Koch haben zum Beginn des jüdischen Pessach-Festes den wachsenden Antisemitismus kritisiert. „Es ist unerträglich, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens diffamiert, ausgegrenzt oder angegriffen werden“, hieß es in einem Montag veröffentlichten Brief mit Segenswünschen an die jüdischen Gemeinden.
Die beiden Bischöfe erinnerten auch an die Opfer des Überfalls der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, an die Geiseln in der Gewalt der Hamas und an die Menschen, die unter den Folgen des Terroranschlags und des Gaza-Krieges leiden. „Wir sind in dieser schweren Zeit in Gedanken bei Ihnen“, schrieben Stäblein und Koch: „Hoffen und beten wir gemeinsam, dass mit Gottes Beistand die Geiseln befreit werden und der Krieg bald beendet werden kann.“
Das jüdische Pessach-Fest erinnert an den biblisch überlieferten Auszug der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei. In diesem Jahr dauert das Pessach-Fest von Montag bis zum 30. April. Es erinnert an das Leben und die Unterdrückung der Israeliten in Ägypten zu der Zeit, als sie dort Sklavenarbeit verrichten mussten. Zugleich feiern Juden bis heute mit Pessach ihre Befreiung aus der Sklaverei.