Bericht: Ministerpräsident besucht neuen Klosterbau in Trier
Neun Ordensfrauen in Trier freuen sich auf das Leben in ihrem neuen Ersatz-Kloster. Nur ihre alte Marienstatue hat noch keinen festen Platz gefunden. Im September kommt der Ministerpräsident zu Besuch.
In Trier wird Ende September ein neues Klostergebäude eingeweiht. Der Neubau ist das Ergebnis eines Immobiliendeals. Der Investor investierte 9,2 Millionen Euro für den Ersatzneubau, wie die Bistumszeitung “Paulinus” (Sonntag) berichtet. Die offizielle Vorstellung des Gebäudes ist am 27. September geplant; dafür habe sich auch Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) angekündigt.
In der neuen Kloster-Anlage werde auch die Pflegegemeinschaft Sankt Martin unterkommen. Diese wird gemeinsam durch die Barmherzige Brüder Trier gGmbH sowie die Caritasverbände Trier und Mosel-Eifel-Hunsrück betrieben. Auch moderne Wohngemeinschaften für Senioren sollen entstehen.
Unterdessen sind bereits sechs Benediktinerinnen sowie drei Karmelitinnen in das neue Kloster eingezogen. “Im Augenblick überlegen wir noch, wo wir die Marienstatue aufstellen werden, die früher vor dem Kloster stand”, sagte Schwester Mirijam Schaeidt der Zeitung. Eine kleine Orgel und der Altar seien ebenfalls mitgekommen, heißt es in dem Bericht.
Auch das nun ehemalige Klostergebäude soll den Angaben entsprechend erhalten bleiben und umgebaut werden. Dort sollen ab 2025 weitere Wohnungen entstehen – passend für Einzelpersonen bis zur Großfamilie.