Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum erhält ein modernes Forschungs- und Depotgebäude. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) kam am Freitag zum ersten Spatenstich für den Neubau, der nahe der Jahrhunderthalle auf dem ehemaligen Gelände des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation entsteht. Bund und Land fördern den Bau nach ihren Worten mit jeweils knapp 20 Millionen Euro. Das zusätzliche Gebäude solle die Arbeitsbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verbessern.
Außerdem soll der Neubau den Angaben zufolge künftig die Sammlung des Montanhistorischen Dokumentationszentrums beherbergen. Sie umfasst 350.000 Objekte, 85.000 Bücher und Zeitschriften, 150.000 Fotografien sowie sieben Regalkilometer Akten des Bergbau-Archivs Bochum und ist derzeit noch auf externen Lagerflächen untergebracht. Zu den Beständen zählten etwa Geräte und Maschinen wie Loren und Waggons, hieß es. Deshalb seien die Böden des neuen Gebäudes extrem tragfähig, da einige Objekte der Sammlung mehrere Tonnen schwer sind.