Beitrag zu Klarheit und Eindeutigkeit

UK 51/2017, Vaterunser (Seite 2: „Wie ist das mit der Versuchung?“)
Ich freue mich, dass Ihre gehaltvolle Wochenzeitung auch die von Papst Franziskus angestoßene Diskussion um Formulierungen des „Vaterunser“ aufgegriffen hat. Dies umso mehr, als auch für mich dieses Gebet einen besonderen Stellenwert ob der Vermittlung von Grundgewissheiten vermittelt, auch dass es auf die Titel aus anderen Sprachen verzichtet: Seigneur, Lord.
Anders als die sonst hochgeschätzte Margot Käßmann in ihrer verdienstvollen Kolumne der sonntäglichen „BamS“ folge ich hier der Papst-Anregung, die zu Klarheit und Eindeutigkeit beiträgt. Und ich komme zudem mit einer zweiten Passage nicht klar: „Und vergib‘ uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ – Gleichsetzung oder gar ein „Handel“ mit Gott?
Das kann nur zu einer konstruktiven Auseinandersetzung führen, so dass ich mich auf die Beiträge anderer Leser freue.
Ulrich Knies, Unna