Beim Blaulichtgottesdienst Einsatzkräften danken

Mit einem Blaulichtfest und einem Blaulichtgottesdienst am Sonntag (30. Juni) am Glemseck in Leonberg soll Einsatzkräften für ihren „unermüdlichen Einsatz als Helfer in unserer Gesellschaft“ gedankt werden. „Ganz besonders denken wir an den im Dienst umgebrachten Rouven Laur und den beim Hochwassereinsatz in Pfaffenhofen umgekommenen Feuerwehrmann und den bei der Eskorte für Viktor Orban verunglückten Polizisten, seinen schwerverletzten Kollegen und jeweils ihre Familien und Kollegen“, heißt es auf der Homepage der Gemeinde am Glemseck. Außerdem soll auch an die anderen Einsatzkräfte gedacht werden, die von Beschimpfungen und Gewalt betroffen sind oder traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen. Der Marbacher Dekan Ekkehardt Graf, der selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr ist, hält den Gottesdienst.

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl schreibt in seinem Grußwort zum Gottesdienst, dass leider seit einiger Zeit „Angehörige der Blaulichtfamilie und auch Beschäftigte im öffentlichen Dienst zunehmend Hass und Hetze bis hin zu körperlicher Gewalt ausgesetzt sind“. Solche Angriffe seien auch Angriffe gegen unsere Gesellschaft, unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie. „Wir müssen die schützen, die uns schützen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst kann der Leonberger Rettungshubschrauber besichtigt werden, die Rettungshundestaffeln von der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Malteser Hilfsdienst machen ein Show-Training, das Polizeimuseum Stuttgart kommt mit dem Krawallnacht-Vito und historischen Fahrzeugen, ebenso wie das Feuerwehrmuseum.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg ist mit seinem Präventionsstand und Einsatzfahrzeugen vor Ort. Das Deutsche Rote Kreuz, die Blue Knights – ein Motorradclub für Polizisten, die Christliche Polizeivereinigung, die Christliche Feuerwehrvereinigung, das Seehaus e.V. mit seiner Opfer- und Traumaberatung und die Gemeinde am Glemseck stellen ihre Angebote vor. (1436/27.06.2024)