Artikel teilen:

Bayerns Staatskanzleichef bedankt sich bei Kardinal Marx für Leo XIV.

Ein bayerischer Staatsminister nutzt den Jahresempfang des Erzbistums München und Freising zu einer ungewöhnlichen Dankadresse an den Gastgeber. Kardinal Marx sei “einer der Papstmacher” gewesen, ist er überzeugt.

Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) hat dem Münchner Kardinal Reinhard Marx eine entscheidende Rolle beim jüngsten Konklave bescheinigt. Er sei überzeugt, dass “Marx einer der Papstmacher” gewesen sei, sagte Herrmann am Montagabend in München beim Jahresempfang des Erzbistums München und Freising. Der erste Eindruck von Leo XIV. sei sehr positiv. “Deswegen sage ich: Sehr geehrter Herr Kardinal, Danke für diesen Papst.”

Herrmann fügte hinzu, es sei ein Faszinosum, wie es gelinge, dass 130 Kardinäle innerhalb von ein bis zwei Tagen solch eine weitreichende Entscheidung treffen könnten. “So ein Konklave scheint mir wie ein Parteitag und Gottesdienst zu sein.” Im staatlichen Bereich sei so etwas völlig unvorstellbar.

Neben dem Wirken des Heiligen Geistes im Konklave brauche es aber auch “einige Kardinäle, die sich auskennen, die angesehen sind, die wissen, was diese Zeit jetzt braucht”. Dieses Profil treffe zweifellos auf Marx zu.