Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Augsburger Mediengruppe Pressedruck, Andreas Scherer, erhält den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten im Rahmen des Bayerischen Printpreises. Das teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in München mit. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) würdigte Scherer als eine “herausragende Verlegerpersönlichkeit”, die sich mit großem Engagement für eine vielfältige Medienlandschaft im Freistaat einsetze. Dieser ist auch Erster Vorsitzender des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV). Die Verleihung findet am 26. Oktober in München statt.
Scherer verkörpere beispielhaft das Bild eines “ehrbaren Kaufmanns”, hob Söder hervor. So sei dieser verantwortlich für den Erfolg einer Mediengruppe, die inzwischen zu den größten in Deutschland zähle und neben Zeitungen auch Hörfunk, Fernsehen, Logistikdienstleistungen, Werbevermarktung und Beteiligungen an Start-Ups umfasse. Sein Handeln als Unternehmer sei von Ideenreichtum, Mut und Weitsicht geprägt. In einer Phase tiefgreifender Veränderungen für eine ganze Branche gestalte Scherer den ökonomischen und technologischen Strukturwandel entscheidend mit – “als erfolgreicher Manager und zugleich im Ehrenamt”, unterstrich der Ministerpräsident.
Als Erster Vorsitzender des VBZV setze sich Scherer seit vielen Jahren mit großem Engagement für eine vielfältige Medienlandschaft in Bayern und Deutschland ein, erinnerte Söder. Immer habe er dabei sowohl die großen als auch die kleinen Medienhäuser im Blick, “denn er weiß um die Bedeutung jedes einzelnen Angebots für die Gesellschaft und um den Wert für unsere Demokratie”.
Mit dem Bayerischen Printpreis werden nach eigenen Angaben herausragende verlegerische, gestalterische und technische Leistungen von Verlagen, Agenturen und Druckereien in den Kategorien “Zeitschrift”, “Zeitung” und “Druck” prämiert. Er wird alle zwei Jahre vom VBZV, dem MVFP Medienverband der freien Presse, Landesvertretung Bayern, und dem Verband Druck und Medien Bayern bundesweit ausgeschrieben und von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert.