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Bayerischer Museumspreis für Stadtmuseum Burghausen in Oberbayern

Der Bayerische Museumspreis für haupt- oder nebenamtlich wissenschaftlich geführte Museen geht an das Stadtmuseum Burghausen im oberbayerischen Landkreis Altötting. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wurde am Donnerstag in Veitshöchheim bei Würzburg während des Bayerischen Museumstages verliehen, teilten die Versicherungskammer Kulturstiftung und die Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern gemeinsam mit.

Der mit 10.000 Euro dotierte Bayerische Museumspreis für ehrenamtlich geführte Museen geht nach Niederbayern, nämlich an das lokalhistorische „Goldbach Museum Ergoldsbach“. Bayern könne stolz sein auf seine sehr vielseitige Museumslandschaft, sagte Franz Kränzler vom Vorstand der Versicherungskammer Kulturstiftung. Diesen Reichtum gelte es zu pflegen und zu unterstützen. Mit der Auszeichnung und dem Preisgeld wolle man dazu beitragen.

Der Haupt-Förderpreis „Vermittlung im Museum“ (10.000 Euro) geht heuer an das Stadtmuseum Aichach. Zusammen mit der Lebenshilfe Aichach-Friedberg gibt es dort eigene Angebote für Besucher mit geistiger Behinderung. Die zwei mit je 5.000 Euro dotierten Nebenpreise gehen an das Projekt „Ausgegrenzt – gestern, heute, morgen?“ des Spessart-Museums in Lohr am Main sowie an das Projekt „Zeig mir mein Museum!“ des Museums Treuchtlingen.

Der Bayerische Museumspreis wird alle zwei Jahre vergeben. Ziel der Auszeichnung ist es den Angaben zufolge, die Kulturarbeit der mehr als 1.200 nichtstaatlichen Museen in Bayern zu fördern. (2266/10.07.2025)