Bayerische Pollenflug-App verzeichnet mehr als 900.000 Zugriffe

Das elektronische Polleninformationsnetzwerk (ePIN) Bayerns ist unter Allergikern offenbar beliebt. Seit dem Start vor genau fünf Jahren habe es mehr als 912.000 Zugriffe auf die kostenlose App und die Website gegeben, teilte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) am Mittwoch mit. ePIN misst mithilfe von acht elektronischen Pollenflugstationen alle drei Stunden die jeweils aktuelle Belastung im Freistaat. Die Stationen stehen in Altötting, Feucht, Garmisch-Partenkirchen, Hof, Marktheidenfeld, Mindelheim, München und Viechtach.

Neben Informationen zur Pollenbelastung soll es künftig auch ein Pollentagebuch geben. So könnten Betroffene ihre Symptomatik noch besser beobachten, sagte Gerlach. „Ziel ist es, den Allergikerinnen und Allergikern mehr Lebensqualität zu ermöglichen.“ ePIN wird vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) entwickelt. Das System könne fast alle 40 Pollenarten erkennen, sagte die LGL-Amtsleiterin Gesundheit, Caroline Herr. In Bayern sind etwa 3,5 Millionen Menschen zwischen 18 und 79 von Allergien betroffen, 1,4 Millionen von ihnen haben Heuschnupfen. (00/1571/22.05.2024)