Barberini-Museum zeigt holländische Impressionisten

Unter dem Titel „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ startet eine neue Ausstellung im Barberini-Museum. Viele impressionistische Werke aus ganz Holland werden als Leihgabe zu sehen sein.

Das Barberini-Museum in Potsdam zeigt demnächst holländische Impressionisten
Das Barberini-Museum in Potsdam zeigt demnächst holländische ImpressionistenImago / F. Berger

Das Barberini-Museum in Potsdam widmet seine nächste Ausstellung dem niederländischen Impressionismus. Unter dem Titel „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ würden rund 100 Werke von etwa 40 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, teilte das Museum mit. Darunter seien auch Arbeiten von Vincent van Gogh (1853-1890), Jacoba van Heemskerck (1876-1923) und Piet Mondrian (1872-1944). Die Ausstellung läuft vom 8. Juli bis zum 22. Oktober.

Zu den Leihgebern gehören den Angaben zufolge unter anderem das Rijksmuseum und das Stedelijk Museum in Amsterdam, das Kunstmuseum Den Haag sowie das Dordrechts Museum. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Den Haag entwickelt. Ziel sei zu zeigen, wie sich Künstlerinnen und Künstler durch die französischen Einflüsse zu einer ganz eigenen holländischen Form des Impressionismus inspirieren ließen.

Realistische Naturdarstellungen

Die Landschaftsmalerei hat den Angaben zufolge in den Niederlanden ihren Ursprung. Lange sei dabei der Realismus der alten Meister des 17. Jahrhunderts Maßstab geblieben, hieß es. Nachdem französische Künstler in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts das Malen unter freiem Himmel begannen und die Grundlagen für die künstlerische Bewegung des Impressionismus schufen, hätten wenig später auch Maler in den Niederlanden angefangen, unter freiem Himmel zu arbeiten.

Die Künstler hätten dabei idealisierende oder romantische Landschaftskompositionen hinter sich gelassen und eine realistische Naturdarstellung in den Mittelpunkt gestellt. Um 1870 habe sich dann Den Haag zum künstlerischen Zentrum in Holland entwickelt.