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Baden-Württemberg bleibt Spitzenreiter bei Forschung und Entwicklung

Baden-Württemberg bleibt Deutschlands Spitzenreiter bei Investitionen in Forschung und Entwicklung: Im Jahr 2023 wurden im Südwesten rund 36,1 Milliarden Euro für innovative Projekte ausgegeben. Das seien 19 Prozent oder 5,7 Milliarden Euro mehr gewesen als 2021, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mit. Das Geld floss sowohl in Unternehmen als auch an Hochschulen und öffentliche Forschungseinrichtungen. Gleichzeitig entstanden rund 29.000 neue Stellen in dem Bereich, sodass etwa 213.000 Menschen im Südwesten in Forschung und Entwicklung arbeiteten.

Auch im bundesweiten Vergleich ist Baden-Württemberg führend: Zusammen mit Bayern, wo die Ausgaben ebenfalls deutlich stiegen, entfielen fast die Hälfte aller deutschen Forschungsausgaben auf die beiden süddeutschen Länder. Allein Baden-Württemberg trug 27 Prozent dazu bei. Besonders auffällig: Nirgendwo in Deutschland war der Anteil der Forschungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt so hoch wie hier. Mit einer sogenannten Forschungsintensität von 5,7 Prozent lag Baden-Württemberg deutlich vor anderen Bundesländern. Der Bundesdurchschnitt betrug 3,2 Prozent. (1682/10.07.2025)