Baden-Württemberg: Bevölkerung ist im Schnitt 43,8 Jahre alt

Die Bevölkerung Baden-Württembergs wird weiterhin älter. Im Schnitt sei die Bevölkerung im vergangenen Jahr 43,8 Jahre alt gewesen. Damit sei sie rund neun Jahre älter gewesen als noch 1970, teilte das Statistische Landesamt Baden-Württemberg am Donnerstag mit. Das Durchschnittsalter der Frauen lag zuletzt mit 45,1 Jahren um 2,5 Jahre höher als das der Männer. Ursache sei vor allem die höhere Lebenserwartung von Frauen.

Innerhalb des Landes gibt es den Angaben zufolge deutliche Unterschiede: Von den Stadt- und Landkreisen weist Heidelberg mit durchschnittlich 40,8 Jahren die jüngste Bevölkerung auf. Die landesweit jüngste Bevölkerung lebt derzeit aber in Riedhausen im Landkreis Ravensburg (38,5 Jahre).

Bei den Stadt- und Landkreisen gilt die Bevölkerung Baden-Badens mit 47 Jahren mit Abstand als die Älteste, heißt es weiter. Dieses hohe Durchschnittsalter wird aber noch von 51 Gemeinden übertroffen. Am höchsten liegt es im Erholungsort Ibach, der kleinsten Gemeinde im Landkreis Waldshut, mit 53,2 Jahren.

Für das unterschiedliche Durchschnittsalter gibt es laut Statistischem Landesamt verschiedene Gründe. Zu den Faktoren zählten etwa ein hoher Studentenanteil, der Sitz eines Klosters oder der Anteil der ausländischen Bevölkerung, heißt es weiter. Die ausländischen Frauen und Männer in Baden-Württemberg waren am Jahresende 2023 im Durchschnitt 38,5 Jahre alt. (1551/11.07.2024)