Autor Gerczikow spricht über Identität junger jüdischer Menschen
Am Vorabend des Reformationstages lädt die evangelische Hanns-Lilje-Stiftung in Hannover zu einer Diskussion über Antisemitismus und die Identität junger jüdischer Menschen in Deutschland ein. Einen Impulsvortrag dazu hält der Autor, Publizist und Kommunikationswissenschaftler Ruben Gerczikow, wie die Stiftung mitteilte. Gerczikow ist der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Union Jüdischer Studierender. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch um 19 Uhr in der Kreuzkirche.
Der Autor werde seine persönliche Sicht auf den Angriff islamistischer Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023 darstellen und ausführen, welche Folgen das Ereignis für junge jüdische Menschen hat, hieß es. Im Anschluss wird Gerczikow darüber mit der ehemaligen Präsidentin des Verbandes Jüdischer Studierender Nord, Esther Belgorodski, und der katholischen Theologiestudentin Marie-Isabel Werner ins Gespräch kommen. Moderiert wird das Gespräch vom evangelischen Landesbischof Ralf Meister.
Nach der Diskussion erklingt ein Konzert mit dem Frank-Delle-Quartett. Frank Delle ist Saxofonist Frank Delle bei der NDR Big Band. Er wird auch bereits den Diskussionsteil musikalisch begleiten. Unter dem Titel „Was gesagt werden muss“ veranstaltet die evangelische Landeskirche Hannovers seit 2018 jedes Jahr am Vorabend des Reformationstages (31. Oktober) eine Diskussion zum Thema Judentum und Reformation.