Vortragsreihe zur Migrationsgeschichte von Rheinland-Pfalz

Eine neunteilige Vortragsreihe in Speyer, Mainz, Trier und Simmern beleuchtet die Migrationsgeschichte im heutigen Rheinland-Pfalz von der frühen Neuzeit bis heute. Ein Schwerpunkt sei der Beginn der Auswanderung von Deutschen, besonders aus dem Hunsrück, vor 200 Jahren nach Brasilien, teilte das Landesarchiv Speyer am Mittwoch mit. Veranstalter der Reihe „Fremd im Land – Aus- und Zuwanderung im heutigen Rheinland-Pfalz“ ist das Institut für geschichtliche Landeskunde Rheinland Pfalz in Mainz.

Die Regionen des heutigen Rheinland-Pfalz seien besonders von Wanderungsbewegungen geprägt gewesen, heißt es. Die Aus- und Zuwanderung stelle ein bedeutendes Kapitel der Landesgeschichte dar und sei bis heute im Bewusstsein zahlreicher Familien und Gemeinden verankert. Veranstaltungsorte der Vortragsreihe sind das gemeinsame Foyer der Pfälzischen Landesbibliothek und des Landesarchivs Speyer, die Akademie Erbacher Hof des katholischen Bistums Mainz, das Stadtmuseum Simeonstift Trier und das Hunsrück-Museum Simmern. Der Eintritt ist frei.