Ausstellung zu Hochzeiten im Kloster Neubrandenburg

Seit diesem Jahr können Paare wieder im Kloster Neubrandenburg heiraten. Dazu gibt es eine Sonderausstellung.

Bei der Zahl der Eheschließungen ist von einer Normalisierung nach den coronabedingten Einschränkungen und von einem Nachholeffekt auszugehen
Bei der Zahl der Eheschließungen ist von einer Normalisierung nach den coronabedingten Einschränkungen und von einem Nachholeffekt auszugehenStefan Heerdegen / Pixelio.de

Neubrandenburg. Eine Sonderausstellung im Regionalmuseum Neubrandenburg beschäftigt sich ab Freitag, 2. Juni, mit Hochzeiten im ehemaligen Franziskanerkloster Neubrandenburg. Bis zum 15. Oktober werden unter anderem Hochzeitskleider und Geschenke zu sehen sein, die viele Brautpaare für die Schau beisteuerten, teilt die Stadtverwaltung mit. Zwischen 1979 und 1996 heirateten über 12.000 Paare im Neubrandenburger Standesamt im Kloster. Mit jährlich etwa 1.000 Eheschließungen war das Kloster vermutlich der zweitbeliebteste Ort für Hochzeiten in der DDR, direkt nach Wernigerode (Harz).
Gleichzeitig zur Ausstellung erscheint ein Begleitband in der Schriftenreihe des Regionalmuseums. Die Präsentation sei auch Anlass für ein erstmals ausgerufenes Themenjahr der städtischen Kultureinrichtungen und weiterer Partner, hieß es. Unter dem Motto "Neubrandenburger HOCHzeiten" werden ganzjährig Veranstaltungen angeboten.
Nach 21 Jahren können sich Heiratswillige in Neubrandenburg seit diesem Jahr wieder im ehemaligen Franziskanerkloster das Ja-Wort geben. Als Termine für Eheschließungen sind in diesem Jahr der 23. September und der 14. Oktober vorgesehen. (epd)
Info
Die Ausstellung kann mittwochs und freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 19 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.