Mit einer Ausstellung zu „100 Jahre Hitler-Prozess“ setzt sich die bayerische Justiz mit einem „historischen Fehlurteil“ auseinander. Nach dem Putsch-Versuch von Adolf Hitler am 8. November 1923 im Münchner Bürgerbräukeller sei die Justiz nicht ihrer Pflicht nachgekommen, „den späteren Diktator auf seinem Weg zur NS-Herrschaft zu stoppen“, teilte das bayerische Justizministerium am Freitag mit. Im Zentrum der Ausstellung stehe eine Installation des Kabarettisten Christian Springer.
Zur Eröffnung am Montag (13. Mai) sprechen Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sowie Christian Springer für seine Initiative „Schulterschluss“ zur kulturellen und politische Bildung. Der Historiker Reinhard Weber erläutert die historischen Hintergründe zum Hitler-Prozess. (00/1464/10.05.2024)