„Was unter die Haut geht“ ist der Titel einer Ausstellung zu Tattoos und Lebensgeschichten, die das Evangelische Bildungswerk München (EBW) ab Dienstag (9. April) zeigt. In der Ausstellung sind Fotografien von Tattoos zu sehen, die der Poinger Pfarrer Michael Simonsen über ein Jahr lang gesammelt hat, teilte das EBW mit. Die Bilder würden die Geschichten hinter den Tattoos von Menschen aus ganz Deutschland zeigen und ihre Spiritualität und Identität verdeutlichen. „Mir ist wichtig, wie die Menschen selbst ihre Tattoos deuten, nicht eine kulturwissenschaftliche Deutung“, sagt Simonsen.
Die ausgestellten Tattoo-Bilder sind eng mit besonderen Lebensereignissen ihrer Träger verbunden „und thematisieren auf kreative Weise Sinnsuche und Verbundenheit“, heißt es in der Ankündigung. Darüber erfahren die Besucherinnen und Besucher Fakten über eine spezifisch christliche Tattoo-Tradition.
Zu sehen ist die Schau bis zum 19. Juli im Evangelischen Forum München. Die Vernissage samt Live-Tätowierung findet am 8. April um 18 Uhr statt. (00/1026/28.03.2024)