Die Sonderausstellung „Sieben Tage“ im Museum Kirche in Franken zeigt ab 17. Mai historische und zeitgenössische Werke rund um die Schöpfung. Der biblische Schöpfungsbericht sei ein Impuls, „uns mit unserer Umwelt und – heute dringlicher denn je – wie wir uns darin verhalten, auseinanderzusetzen“, heißt es in der Ankündigung des Museums, das zum Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim gehört. „Der Klimawandel konfrontiert uns mit Regenmassen, Sturm und Dürre. Gewalt, Hass und Kriege lassen an der Menschheit verzweifeln.“ Immer mehr Menschen suchten allzu einfache Antworten oder zögen sich aus Verdrossenheit ganz zurück, so die Ankündigung.
Dieser Entwicklung wolle das Museum etwas entgegensetzen „und durch Kunst zum Nachdenken und Handeln anregen“. Historische Bilderbibeln mit ihren textgetreuen Darstellungen illustrieren in der Ausstellung die sieben Schöpfungstage. Frei zugeordnete zeitgenössische Exponate sollen einen sinnlich-emotionalen Zugang schaffen. „Vergangenheit und Gegenwart treten miteinander in Verbindung“, heißt es. Die Stationen der Ausstellung verteilen sich über die ganze Spitalkirche und umfassen Malerei, Skulptur, Fotografie, Licht- und Klanginstallationen. Auch in Bauernstuben des Freilandmuseums und draußen seien zeitgenössische Werke zu entdecken.
Zur Ausstellung, die bis 21. September zu sehen ist, gehört auch ein vielfältiges Begleitprogramm. So werden zum Beispiel am 25. Mai zusammen mit den Besuchenden Samenbomben hergestellt, am 28. Juni geht es in einer offenen Führung darum, nachhaltig mit der Schöpfung umzugehen und am 26. Juli nimmt eine Yogalehrerin Interessierte zum Waldbaden mit. (1602/13.05.2025)