Ausstellung zeigt Bilder von Braunkohle-Dörfern im rheinischen Revier

Eigentlich sollten die Dörfer dem Kohleabbau weichen. Doch am Ende wurde sie doch nicht dem Erdboden gleichgemacht. Eine Schau porträtiert jene Leute, die geblieben sind.

Im März 2019 protestierten die Dörfer noch gegen ihren Umzug
Im März 2019 protestierten die Dörfer noch gegen ihren UmzugImago / Manngold

Eine Foto-Ausstellung widmet sich fünf Dörfern im rheinischen Revier, die doch nicht dem Tagebau weichen mussten. Die Schau „Alte Heimat – neue Zukunft“ ist vom 3. September bis 27. Oktober im Nell-Breuning-Haus in Herzogenrath zu sehen, wie die Einrichtung mitteilt. Fotograf Hubert Perschke zeige Aufnahmen aus Keyenberg, Kuckum, Berverath, Oberwestrich und Unterwestrich.

Aufgrund des Kohleausstiegs mussten die fünf Erkelenzer Dörfer anders als ursprünglich vorgesehen doch nicht dem Braunkohleabbau weichen. Viele Menschen sind allerdings bereits weggezogen. Perschke habe sich in seiner Arbeit mit den Beweggründen jener, die geblieben sind, auseinandergesetzt, heißt es.