Ausstellung von Nando Nkrumah im Max Ernst Museum Brühl

Das Max Ernst Museum in Brühl zeigt ab Freitag eine Ausstellung des deutsch-ghanaischen Künstlers Nando Nkrumah. Unter dem Titel „Heute schon Morgen“ präsentiert Nkrumah bis zum 3. November eine Bandbreite an verschiedenen Medien. Zu sehen sind frühe Zeichnungen und Druckgrafiken, Ölgemälde und eine Videoarbeit. Hinzu kommen audiovisuelle Arbeiten sowie eine Skulptur, die auch als wandfüllender 3D-Scan zu sehen ist.

Nkrumah ist für seine ortsspezifischen Arbeiten in Museen oder an Denkmälern bekannt, mit denen er koloniale Strukturen offenlegt. In der Ausstellung im Max Ernst Museum verbindet er persönliche Erinnerungen, aber auch Träume und Hoffnungen porträtierter Menschen zu utopischen Zukunftsvisionen. Teil der Ausstellung ist eine Mikrosite mit zahlreichen Werkbeschreibungen und Zitaten des Künstlers sowie Interviews mit porträtierten Personen.

Nando Nkrumah wurde 1979 in Ghana geboren und lebt heute in Köln. „Heute schon Morgen“ ist die erste Ausstellung in der neuen Reihe „New Perspectives“ im neu geschaffenen Leonora-Carrington-Saal des Max Ernst Museums. Dort sollen künftig zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler dazu eingeladen werden, neue Perspektiven auf den Surrealismus zu eröffnen.