Ausstellung „Second Life – Upcycling Kunst und Kunsthandwerk“ in Zons

Altes, Gebrauchtes, Müll und Beschädigtes stehen seit Sonntag im Zentrum einer Ausstellung im Kreismuseum Zons in Dormagen. Allen Exponaten der Schau „Second Life – Upcycling Kunst und Kunsthandwerk“ ist nach Angaben des Museums gemeinsam, dass sie gefunden, überarbeitet oder neu arrangiert wurden. Die Besucherinnen und Besucher der vom Kulturministerium NRW geförderten Ausstellung sollen sich zusammen mit den rund 20 Künstlerinnen und Künstlern fragen, was sie Neues erschaffen können, wo andere nur Abfall sehen. Dabei könnten sie stets auch die spitze Frage im Hinterkopf haben: „Ist das Kunst, oder kann das weg?“

Neben großen Installationen wie HA Schults „Trash People“, Joachim Römers großformatigem Werk „Sunset in the East“ oder Petra Kankes Objekten aus alten Kaffeefiltern stehen in der Ausstellung praktisch verwendbare kunsthandwerkliche Produkte: Geschenkkartons aus Altpapier, Schmuck aus Restmaterialien oder Weihnachtsanhänger aus Teebeutelpapier.

Neben großen Installationen wie HA Schults durch die Welt gereisten „Trash People“, Joachim Römers großformatigem Werk „Sunset in the East“ oder Petra Kankes Objekte aus alten Kaffeefiltern auch praktisch verwendbare kunsthandwerkliche Produkte. Geschenkkartons aus Altpapier, Schmuck aus Restmaterialien oder Weihnachtsanhänger aus Teebeutelpapier. Die Aktualität des nachhaltigen Kunstschaffens zwischen Upcycling und Recycling zeige sich insbesondere in der Installation „Flutwohnzimmer“ von Paul Busch, das aus angeschwemmten Objekten der Flut im Ahrtal 2021 erschaffen wurde, erklärte das Museum.