Ausstellung in Oberhausen zeigt Retrospektive zu Udo Lindenberg

Die Brost-Stiftung präsentiert im kommenden Sommer in der Ludwig-Galerie im Schloss Oberhausen eine Retrospektive mit künstlerischen Arbeiten des Musikers Udo Lindenberg. Unter dem Titel „Kometenhaft panisch“ biete die Ausstellung ab dem 29. Juni 2025 einen einzigartigen Einblick in die kreative Welt des „Panikrockers“, teilte die Stiftung am Freitag in Essen mit. Die Besucher erwartet laut Untertitel der Schau eine farbenfrohe Reise durch Lindenbergs „Likörelle, Udogramme, nackte Akte & viel mehr“. Die genaue Laufzeit der Schau ist bisher nicht bekannt.

Die Ausstellung solle Lindenbergs kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Themen spiegeln und seine künstlerische Vision in den Vordergrund stellen, die er auch in seiner Musik zum Ausdruck bringe, erklärte die Stiftung. Mit Werken wie dem Zyklus „Die Gebote“ fordere er die Betrachter heraus, sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen.

„Lindenbergs Botschaften sind glaubwürdig, weil authentisch. Sie haben Wirkung. Ihre Autorität ist generationsübergreifend“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Brost-Stiftung, Bodo Hombach. Zudem liege dem im münsterländischen Gronau geborenen Lindenberg die Region unweit seines Heimatortes am Herzen.

Udo Lindenberg hat sich bei seiner künstlerischen Arbeit den Angaben zufolge von Joseph Beuys inspirieren lassen. Seit den 1990er Jahren hat er sich mit seinen „Likörellen“ einen Namen gemacht. Diese einzigartigen Aquarelle, gemalt mit Likör, zeigten nicht nur Lindenbergs innovative Technik, sondern auch seine tiefe Verbundenheit mit seiner Heimatregion, erklärte die Stiftung.