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Ausstellung im Hamburger Rathaus erzählt “Grenzgeschichte(n)”

Im Hamburger Rathaus zeigt die Ausstellung „Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)“ seit Donnerstag (21. September), wie die Metropolregion Hamburg von historischen Entwicklungen wie der deutschen Teilung geprägt ist. Die Schau erzähle von den Auswirkungen der Teilung für Mensch, Wirtschaft und Natur, sie zeige das Zusammenwachsen nach der Öffnung und wage einen Blick in die Zukunft, teilte die Metropolregion Hamburg mit, die die Ausstellung anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2023 zeigt. Die Schau ist bis zum 16. Oktober zu sehen, der Eintritt ist frei.

Im Ausstellungsteil „Gewachsen“ geht es den Angaben zufolge um den Lebensraum in der Metropolregion Hamburg. Wie die Region von der Natur bestimmt werde und wie sie von den Menschen geschaffen und verändert worden sei, werde besonders an der Elbe sichtbar, hieß es. Aber auch die Einflüsse der Zeit der Hanse prägten die Region deutlich.

Wie rücksichtslos die Teilung mit Menschen und ihren Lebensräumen umgegangen sei, zeige der Abschnitt „Geteilt“. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählten die Geschichte der deutschen Zweistaatlichkeit und blickten aus wechselnden Perspektiven auf das Leben im Zonenrand- und Sperrgebiet, hieß es.

Der dritte Teil „Geeint“ beschreibe die Freude über das Ende der Teilung, aber auch die Schwierigkeiten, die zu meistern gewesen seien. Er sei auch eine Anregung, sich mit den Herausforderungen dieser neuen Situation zu befassen.

Im Rahmen des zugrundeliegenden Projekts „Grenzgeschichte(n)“ habe sich entlang von rund 30 Orten in der Metropolregion Hamburg eine lebhafte Erinnerungslandschaft entwickelt, die im Rahmen des Tages der Deutschen Einheit mit einem eigenen Programm zu vielen Veranstaltungen einlade, hieß es. Die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit findet am 2. und 3. Oktober in Hamburg statt.