Nachwuchs bei den Flamingos in der Stuttgarter Wilhelma: Die ersten drei Jungvögel des Jahres hätten ihre Nester verlassen, teilte der Zoologisch-Botanische Garten am Montag in der Landeshauptstadt mit.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich bei der Dreier-Truppe um Geschwister handelt. Andreas Frei, Vogel-Kurator der Wilhelma, erklärt, warum dieser Eindruck täuscht: „Flamingos legen in der Regel nur ein einziges Ei, das von beiden Partnern abwechselnd bebrütet wird. Nach knapp einem Monat schlüpft das Küken.“ Sobald es laufen und schwimmen könne, verlasse es das Nest und schließe sich mit anderen Jungvögeln zu einem „Kindergarten“ zusammen.
Weltweit kommen laut Mitteilung sechs verschiedene Arten von Flamingos vor. Bei der in der Wilhelma gehaltenen Art handele es sich um Rosaflamingos, die in der Natur ein sehr weites Verbreitungsgebiet haben: Es erstreckt sich vom Mittelmeerraum über die Küstenregionen Afrikas und den Großen Afrikanischen Grabenbruch über Teile des Nahen Ostens bis nach Indien. (1659/22.07.2024)