Artikel teilen:

Auch Kinder unter Verletzten bei Zugunglück – Ökumenisches Gedenken

Nach dem schweren Zugunglück in Baden-Württemberg legt die Polizei am Dienstag neue Informationen zu den Verletzten vor. Für Freitag ist ein ökumenischer Gedenkgottesdienst geplant.

Bei dem schweren Zugunglück in Baden-Württemberg sind auch zwei Kinder im Alter von 7 und 13 Jahren verletzt worden. Das teilte die Polizei in Ulm am Dienstag mit. Insgesamt seien 36 Menschen verletzt worden, zuvor war von rund 40 Personen die Rede gewesen. Drei Menschen wurden getötet: der 32 Jahre alte Lokführer, ein 36 Jahre alter Mitarbeiter der Zuggesellschaft sowie eine 70 Jahre alte Reisende.

Der Regionalexpress war am Sonntag auf der Bahnstrecke zwischen Sigmaringen und Ulm bei Riedlingen entgleist. Die Bundespolizei in Stuttgart und das Polizeipräsidium Ulm wurden gegen 18.10 Uhr informiert. Ursache war laut Polizei vermutlich ein Erdrutsch nach Starkregen.

Für Freitag ist ein ökumenischer Gedenkgottesdienst geplant. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die württembergische Landeskirche laden zu dem Gottesdienst um 11.00 Uhr in das Münster in Zwiefalten (Landkreis Reutlingen) ein. Der katholische Bischof Klaus Krämer und der evangelische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl werden den Gottesdienst gemeinsam leiten, wie die Kirchen mitteilten. Auch Vertreter weiterer Institutionen werden erwartet. Dazu würden am Mittwoch weitere Einzelheiten mitgeteilt.