ASB-Hebammenmobil ist im Ruhrgebiet im Einsatz
Das Hebammenmobil des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) NRW ist am Donnerstag offiziell eingeweiht worden. Das Mobil biete eine ergänzende Unterstützung für Schwangere und Mütter im Ruhrgebiet, erklärte der ASB NRW. Eingeweiht wurde das neue Gefährt in Essen unter anderem von Landesminister für Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann (CDU). Sein Ministerium förderte die Anschaffung mit rund 120.000 Euro, der Betrieb finanziert sich aus Spenden.
Durch den Betrieb des neuen Fahrzeugs könnten seit September neue Anlaufstellen zur Versorgung von Schwangeren, Müttern und Familien in Essen und Bottrop angeboten werden, hieß es. „Mit dem Hebammenmobil bringen wir gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund eine Hebammenpraxis auf vier Rädern auf die Straßen des Ruhrgebiets und damit auch in die Lebenswelt der Mütter und ihrer Neugeborenen“, sagte Laumann.
Im Hebammenmobil bieten freiberufliche Hebammen Leistungen vor und nach der Geburt des Kindes an. Schwangere und Mütter können die Sprechstunden auch ohne Termin wahrnehmen. Mit dem neuen Angebot richtet sich der ASB gezielt an Frauen, die bisher keine Hebammenbetreuung erhalten, nicht über ihren gesetzlich verankerten Versorgungsanspruch informiert sind oder keine Krankenversicherung besitzen.
Zusätzlich zum ASB-Hebammenmobil im Ruhrgebiet sind seit 2022 und 2023 zwei weitere Mobile des ASB im Einsatz: eines in den 2021 von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie ein weiteres im Münsterland.