Arte zeigt John Hustons „Die Bibel“ zur Einstimmung auf Ostern

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

1965 verfilmte John Huston die ersten 22 Kapitel des alttestamentarischen Genesis-Buches. Er übernahm dabei selbst die Rolle des Noah sowie die Sprechrollen von Gott und dem Erzähler. Produzent Dino De Laurentiis verpflichtete für das fast dreistündige Epos lauter Stars von Ava Gardner und George C. Scott bis zu Peter O“Toole. Eine ursprünglich geplante Fortsetzung kam nicht zustande.

Die monumentale Verfilmung beginnt mit der Schöpfung der Erde und der Erschaffung von Adam und Eva, dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies. Dann wird Kain zum Mörder, da er aus Neid seinen Bruder Abel erschlägt. Es folgt die Geschichte von Noah und seiner Arche. Schließlich findet der spätere Stammvater Abraham unter Gottes Führung das Gelobte Land. Er wird zahlreicher Prüfungen unterzogen, um seine Gottesfürchtigkeit unter Beweis zu stellen.

Der aufwändige Film besticht durch seine literarische Werknähe, liest die Bibel aber vor allem als historische Schrift und ignoriert ihre religiöse Dimension weitgehend. Dennoch ein passender Einstieg in die Karwoche und eine sehenswerte Einstimmung auf Ostern.