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Arp-Museum zeigt Fotografien von Axel Hütte

Das Arp-Museum Bahnhof Rolandseck zeigt ab Sonntag, 9. Februar Arbeiten des Düsseldorfer Fotografen Axel Hütte. Unter dem Titel „Axel Hütte. Stille Weiten“ sind insgesamt 32 Fotografien und vier Videoarbeiten aus den Jahren 1997 bis 2024 zu sehen. Hütte gilt als einer der renommiertesten Fotografen der Gegenwart. Er ist vor allem bekannt für seine großformatigen Landschaftsfotografien, für die er Länder auf allen Kontinenten bereiste.

Die Ausstellung präsentiert bis zum 15. Juni unterschiedliche Werkgruppen wie Berglandschaften, Wasserspiegelungen und Brücken. Zudem ist die ab 2020 entstandene Serie fluoreszierender Blumen-Bilder zu sehen. Hüttes vier mit Klangkompositionen und Musik unterlegte Videoarbeiten werden erstmals gemeinsam in einer Ausstellung gezeigt.

Der 1951 geborene Hütte ist Vertreter der von Bernd und Hilla Becher begründeten einflussreichen Düsseldorfer Fotoschule. Er gilt als „Romantiker“ unter den Fotografen, und seine Arbeit wird häufig mit dem Werk des Malers Caspar David Friedrich in Verbindung gebracht. Hüttes Bilder zeichnen sich durch gezielte Unschärfen und fließende Übergänge des Lichts aus. Seine Landschaftsbilder sind jedoch stets menschenleer und sollen nach den Worten des Künstlers Betrachterinnen und Betrachter dazu auffordern, das Bild aus eigener Perspektive mit dem Blick zu erforschen.