Die israelische Armee geht davon aus, dass die katholische Kirche von Gaza versehentlich von Granatenfragmenten getroffen wurde. Darauf deuteten erste Untersuchungsergebnisse hin. Bei dem Einschlag starben drei Menschen.
Der Einschlag in der einzigen katholischen Kirche von Gaza war nach Angaben der israelischen Armee ein Unfall. Eine erste Untersuchung deute darauf hin, dass Fragmente einer Granate “versehentlich die Kirche getroffen haben”, so die Armee. Bei dem Einschlag waren mindestens drei Menschen getötet und neun weitere verletzt worden, einige von ihnen schwer.
Ministerpräsident Netanjahu äußert Bedauern – vermutlich auf Druck von US-Präsident Trump
Das Lateinische Patriarchat hatte Israel eine “gezielte Tötung unschuldiger Zivilisten” vorgeworfen. Die Armee wies dies erneut zurück. Die Angriffe richteten sich ausschließlich gegen militärische Ziele, wobei “alle zumutbaren Anstrengungen” unternommen würden, Zivilisten und religiöse Einrichtungen nicht zu schädigen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußerte laut Mitteilung seines Büros sein Bedauern, dass die Kirche von Streumunition getroffen worden sei. Jeder Verlust eines unschuldigen Menschenlebens sei eine Tragödie. Nach israelischen Medienberichten erfolgte die Reaktion Netanjahus nach massivem Druck durch den US-Präsidenten Donald Trump.
