Die israelische Armee bedauert Schäden an Zivilisten und zivilen Einrichtungen im Gazastreifen. Der Angriff auf eine Kirche, bei dem offenbar mehrere Schutzsuchende schwer verletzt wurden, werde untersucht, teilte sie mit.
Die israelische Armee hat eine Untersuchung des Beschusses der römisch-katholische Kirche von Gaza angekündigt. Man unternehme “alle zumutbaren Anstrengungen, um Schäden an Zivilisten und zivilen Einrichtungen, einschließlich religiöser Stätten, zu vermeiden”, heiß es in einer Mitteilung von Donnerstag. Man bedaure jegliche Schäden, die entstanden seien.
Nach Kirchenangaben wurde das Gelände der Pfarrei in Gaza am Donnerstagmorgen von einer Granate getroffen. Mindestens fünf Personen wurden schwer sowie weitere leicht verletzt. In der Pfarrei leben derzeit den Angaben zufolge rund 500 Binnenflüchtlinge.
Das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem verurteilte den Angriff unterdessen. Der Angriff auf eine heilige Stätte und die Menschen, die in ihr Zuflucht gesucht haben, sei “eine offenkundige Verletzung der Menschenwürde und ein eklatanter Verstoß gegen die Unantastbarkeit des Lebens und die Heiligkeit religiöser Stätten, die in Kriegszeiten einen sicheren Zufluchtsort bieten sollen”, heißt es in einer Mitteilung.