ARD will ab 2024 Zusammenarbeit ausbauen

Die Themen Klima, Verbraucher und Gesundheit will die ARD in „Kompetenzzentren“ bündeln. Die einzelnen Sender können die Angebote übernehmen, sowohl linear als auch digital.

Die ARD will Themen künftig zentral erstellen
Die ARD will Themen künftig zentral erstellenImago / Christian Grube

Die ARD will in Zukunft mehr Sendungen zentral produzieren. Wie der Senderverbund nach der Tagung der Intendanten in Stuttgart mitteilte, sollen die Themenfelder Klima, Verbraucher und Gesundheit in „Kompetenzzentren“ fokussiert werden. Dort sollen künftig lineare und digitale Angebote produziert werden, die von den Landesrundfunkanstalten übernommen werden können. Die Kompetenzzentren sollen ihre Arbeit zu Beginn des kommenden Jahrs aufnehmen.

Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke sagte: „Wir stärken das A in der ARD. Wir sind mehr Arbeitsgemeinschaft als je zuvor. Die ARD wird kooperativer, wirtschaftlich effizienter und dialogischer und bleibt zugleich ein verlässlicher Partner für den ganzen Tag.“ Wo die drei Kompetenzzentren angesiedelt werden, soll in den kommenden Wochen entschieden werden. Sie sollen Inhalte für alle Programme und Ausspielwege erstellen, also für das Erste, für die Dritten für Radiowellen und Online-Formate.

Im Dialog mit dem Publikum

Gniffke kündigte außerdem an, dass die ARD die „CEO-Kommunikation stärken“ wolle. Auf Nachfrage erläuterte er, dass die ARD stärker mit dem Publikum in den Dialog gehen wolle. Dazu gehörten auch Formate wie „Ask me anything“ und Fragerunden bei Instagram.