Die Andachtsreihe „Berührt – Lebensexperten kommen zu Wort“ startet am Freitag auf der Kirchenburg im südthüringischen Walldorf. In dem Format sollen Menschen zu Wort kommen, die existenzielle Krisen erlebten, teilte das Landeskirchenamt am Mittwoch in Erfurt mit. Die Referenten berichten, wie sie sich auf eine jeweils neue Lebenssituation eingelassen haben.
Das diesjährige Jahresmotto der Andachtsreihe lautet „Über-Wunden, Schritte ins Neue“. Die Kirchengemeinde Walldorf, der Kirchenburgverein und der Kirchenkreis Meiningen laden laut Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zu insgesamt vier Andachten bis in den September hinein ein.
Dabei stehe immer eine Person oder Personengruppe im Mittelpunkt, die Einblicke in den Alltag, Gedanken und Einsichten gibt. In den biblischen Texten und der Auslegung, den Gebeten und im gemeinsamen Singen solle dann das Thema aufgenommen werden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch.
Den Anfang macht der Mitarbeiter der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, Matthias Plewa. Er spricht zum Thema „Wunderbar gemacht – Entwicklungszusammenarbeit als Chance?“. Angeregt durch das Gastland des Weltgebetstags, die Cookinseln, betrachtet er, wie in der Landwirtschaft Anbaumethoden und die Wertschöpfung so entwickelt werden, dass die regionalen Traditionen berücksichtigt und die Schöpfung bewahrt werden kann.
Weitere Andachten werden die Trauerarbeit von Mitarbeitenden in Hospizdiensten, das Leid von Geflüchteten aus der Ukraine und Wendeerfahrungen in der DDR zum Thema machen.